Die Folgen der Zivilisation

Über Umweltverschmutzung, Schadstoffbelastung, saure Böden und die Folgen des sauren Regens wird viel geredet. Das Sterben der Bäume und die Veränderung der Natur sind für jeden sichtbar. Vom „Umkippen“ eines schadstoffbelasteten, überdüngten Sees hat schon fast jeder gehört. Es ist bekannt, dass in diesem Milieu kaum noch Leben existieren kann.

Der Mensch ist Bestandteil dieser Natur und täglich den gleichen Umwelteinflüssen ausgesetzt.
Tiere und Pflanzen werden in Massenproduktion hergestellt und zu ihrem „Schutz“ und für höhere Erträge mit Antibiotika, Masthilfsmitteln und künstlichem Dünger behandelt. Die Böden sind ausgelaugt und enthalten kaum noch natürliche Mineralstoffe, so dass weder Pflanze noch Tier sie über ihre „normale“ Ernährung in ausreichendem Maße aufnehmen können.
In zahlreichen Studien wurde nachgewiesen, dass der Vitamin- und Mineralstoffgehalt im Obst und Gemüse in den letzten Jahren und Jahrzehnten erheblich zurückgegangen ist.
Gleichzeitig hat sich der Kalorienbedarf auf Grund der veränderten Lebensweise (sitzende Tätigkeiten, Fernseher, Computer, Auto, mangelnde Bewegung) reduziert. Der Mensch isst (sollte er zumindest) weniger und gleichzeitig mineralstoffärmer.
Der menschliche Stoffwechsel hatte sich aber über Jahrtausende an die natürlichen Gegebenheiten angepasst. Er ist mit der Entwicklung der Zivilisation in den letzten Jahrzehnten häufig überfordert.

Das Immunsystem des Menschen muss sich nicht nur gegen chemische Fremdsubstanzen, Stress, sowie Viren und Bakterien zur Wehr setzen, sondern auch gegen die über 300 zugelassenen Lebensmittelchemikalien und die denaturierten Lebensmittel der Supermärkte, Kantinen und Schnell-Imbissecken.
Der menschliche Organismus ist trotzdem so überlebensfähig, dass er die täglichen Belastungen über Jahre und Jahrzehnte „ausgleichen“ kann, indem er Notprogramme ablaufen lässt, die für uns unmerklich (es funktioniert ja alles gut) die körperlichen Reserven abbauen.

Und dann wird der Mensch „plötzlich“ krank.